Wir wären gerne noch ein bisschen länger in Sierra Jungla geblieben. Wir hätten auch die Zeit dafür gehabt. Aber nein! Mit Pilar war nicht zu verhandeln, außerdem hatte sie schon wieder einen Termin abgemacht, um uns bei irgendwelchen Cousins und Cousinen zu präsentieren.

Wir waren kaum in Puerto Colombia angekommen, sind wir auch schon wieder nach Barranquilla aufgebrochen, wo in einer Dachgeschosswohnung ein Familientreffen für uns organisiert war.

Aber dieses Mal war es nicht ganz so anstrengend. Wir saßen gut mit kühler Brise auf der Terrasse mit Blick über die Stadt, die Leute waren eloquent, mehrsprachig, gebildet und auch sehr interessiert. Es gab Wein (!) und Snacks, die Unterhaltung war lebhaft. Ulrike hat sich sichtbar wohl gefühlt und es drehte sich mal nicht alles um Pilar, was uns allen gut getan hat.

 

 

Um zum Abschluss doch noch

ein bisschen Karibik

mitzunehmen sind wir am nächsten Tag zum Strand gefahren. Puerto Velero, eine nette Location mit Restaurant direkt am Wasser.

Das europäische Karibikklischee erfüllt der Strand allerdings nicht. Alle Strände hier sind schwarzbraun, das Wasser entsprechend trübe. (Ich lobe mir das Mittelmeer, insbesondere meine Insel mit dem herrlichen Wasser). Außerdem ist es sehr windig, es treibt allerlei Algenzeugs im trüben Wasser. Aber wir gehen baden, essen, trinken, lassen es uns gut gehen.

 

 

Die paar Stunden Strandurlaub sind denn auch ausreichend, wir sind nach wie vor froh, nicht in Santa Marta hängengeblieben zu sein.