Bettina und ich sind wieder ein bisschen auf Tour gegangen durchs Viertel.

Heute ist Aschermittwoch! Aschermittwoch wird seit dem 6. Jahrhundert jener Mittwoch vor dem 6. Sonntag vor Ostern bezeichnet. Das Wort Aschermittwoch leitet sich aus einer alten Tradition ab. An diesem Tag wurden die Büßer in der Kirche mit Asche bestreut, daher der Name! Asche als Symbol für Vergänglichkeit, als Reinigungsmittel für die Seele. Traditionell sagt der Priester beim Aufmalen des Aschekreuzes: Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zu Staub zurückkehren wirst…

Nicht, dass wir von all dem irgendeine Ahnung gehabt hätten.

Wir standen lediglich fasziniert vor einer Kirche, in welche Menschen jeden Alters – einzeln oder in Gruppen – hineinströmten und ausnahmslos alle mit einem schwarzen Kreuz auf der Stirn wieder herauskamen. Also sind wir auch hineingegangen. Man hat auch zu uns gesprochen, möglicherweise ging es um Staub.

Was wir verstanden haben war das Amen, und was wir ergattern konnten, war das Aschekreuz!

 

 

Heißt im Klartext: wir werden reiner Seele und geläuterten Geistes an Ulrikes Seite durch Kolumbien wandeln.

Wie geil ist das denn?