Plötzlich endet die Stadt und man erblickt die Berge und die Weite von Tälern mit Weidevieh und versprengten bunten Bauernhöfchen, was einem nach dem Moloch Bogotá als die schiere Idylle erscheint.
Die Nationalstraße von Bogotá nach Villavicencio verläuft durch die östliche Kordillere. Trotz hohen Verkehrsaufkommens, v.a. durch den Güterfernverkehr, und schwieriger Straße, fährt Ulrike ihre „Hausstrecke“ souverän. Wir sind vollkommen entspannte Beifahrer und bewundern atemberaubende Landschaften, pittoreske Dörfer wie Chipaque und Cáqueza, sowie allerlei Getier auf unserem Weg. Ulrike hat viele Details zu erzählen. Wir sehen Orte an denen riesige Erdrutsche stattgefunden haben, eine nach Einsturz im Wiederaufbau befindliche Schrägseilbrücke, und wir passieren viele Orte, an die Ulrike spezielle Geschichten knüpfen kann.
Obwohl es weniger als 100 Kilometer sind, dauert die Fahrt doch dreieinhalb Stunden immer bergab. Allerdings durch viele spannende Geschichten und durch die spektakuläre Kulisse sind es sehr kurzweilige Stunden.
Dann wird es urplötzlich eben und
wir sind in Villavicencio!
Wow! Das muß eine totale Erlösung gewesen sein. Die Schönheit der Landschaft lässt sich aus den Bildern erahnen…
Liebe Sofia! Deine Erlebnisse und Eindrücke so zu teilen fühlt sich ein bisschen so an als wäre ich auch auf dieser Reise dabei gewesen, Danke!
Es werden bei mir Erinnerungen an meine Zeit 1989 in Chile wach.
Ich bin gespannt wie die Reise weiter geht!
Weiter so,Sofia!