Der grüne Salzsee

Wir folgen dem Navigationssystem und sind recht schnell auf dem Parkplatz zum Eingang ins Naturschutzgebiet.

 

 

Es ist sehr heiß, aber mit Wasser im Gepäck trauen wir uns auf eine kleine Erkundungstour.

 

 

Eine interessante, karge Landschaft umgibt einen großen grünen See. Die Ufer sind geschützt, die Pfade ausgewiesen. (Alles zu Sillas großer Enttäuschung, schließlich ist ihr Sinnen und Trachten auf das Baden im Salzsee ausgerichtet.)

 

Der Plan war eigentlich, den See so weit als möglich zu umrunden, aber nach ca. 1,5km wird klar, dass das nicht möglich sein wird.

 

 

Das Thermometer hat mittlerweile 38° erreicht, die Hunde rennen von Schatten zu Schatten (von dem es fast keinen gibt) und das Wasser ist nach kurzer Zeit aufgebraucht.

 

 

Wir rasten in einer der Vogel – Beobachtungshütten und ich beschließe die Tour abzubrechen, es ist nicht möglich für die Hunde.

 

 

Das Gebiet ist allerdings ausgesprochen interessant! Überall Bodenbrüter, die ihre Nester durch wilde Ablenkungsflüge verteidigen,

 

 

in der Ferne (leider sind wir (mal wieder) ohne Fernglas!!) storchartige Vögel, die im seichten Wasser jagen.

 

 

Von den angekündigten Flamingos sehen wir allerdings nicht viel. (Die sehen wir später aber zur Genüge an anderer Stelle…)

Der Weg zurück ist länger als gedacht und sogar Yoko schwächelt. Bin froh, als wir wieder am Auto sind.

 

 

Silla ist nicht zufrieden.

 

Sie ist fixiert auf das heilende Bad im Salzwasser und auf die allumfassende Heilkraft des salzigen Schlammes!

Ungeachtet der Temperaturen machen wir uns also weiter auf die Suche nach einer Möglichkeit, irgendwo unbeschadet ans Ufer zu gelangen.

 

Der Geburtstag

Ich schlafe gut, ich schlafe aus. Allerdings höre ich natürlich diverse Aktivitäten im unmittelbaren Umfeld. Ich weiß nicht genau, was mich erwartet

Die Überraschung ist dann aber geglückt. Silla inszeniert ein richtiges Geburtstags – Frühstück!

 

Wir frühstücken ausgiebig und lecker, lassen uns den Champagner munden und danach machen wir uns langsam auf zu den

legendären Salzseen.

 

Torrevieja

Unser Appartment liegt am La Mata Beach in Torrevieja. Wir finden es recht zügig und die russischen Vermieter erwarten uns zur Schlüsselübergabe.
 

Das Appartmenet ist  ok, wenn auch nicht hervorragend, wie angekündigt. Es fehlt mir ein bißchen an Grundausstattung, es ist nicht mal Kaffee für den nächsten Morgen da!

Wir laden das Auto aus, richten uns ein und begeben uns dann auf einen ausgedehnten Spaziergang, die Gegend zu erkunden.

Der Strand liegt ca. 300m von unserer Unterkunft steil den Hügel runter. Wir befinden uns in einer Urbanisation mit Tausenden von Touristenappartments und kleinen Villen, Wand an Wand.

Im Gegensatz zu Mallorca herrscht hier nicht der deutsche Tourist, sondern der Skaninavier.

Am Strand werden Vorbereitungen für San Juan getroffen, es ist ziemlich was los.

Wir lassen die Hunde etwas abseits schwimmen ( die Skandinavier scheinen uns in dieser Hinsicht doch etwas toleranter zu sein),

und gehen dann ein Stück am Strand entlang,

um im weitläufigem Bogen wieder nach oben zu unserer Wohnung zu gelangen.

Eine unglaubliche Touristenhochburg, aber anders als beispielsweise Arenal. La Mata hat keinerlei soziale Infrasstruktur, sondern ist lediglich eine Ansammlung von unendlich vielen gleichförmigen Ferienunterkünften. Es mutet uns zunächst seltsam an, aber andererseits liegt unser Focus ja nicht beim Srrandurlaub und wir staunen einfach über die Massen an Urlaubern, die hier untergebracht sind.

Einige Stunden und etliche Kilometer später lassen wir uns auf unserer Terrasse nieder und leeren bei angeregtem Gespräch über das Erlebte noch die eine oder andere Flasche.

Unsere Hündchen durften Auto fahren, schwimmen, haben einen vollen Bauch und dürfen im Bett schlafen!

Freut sich der Hund, freut sich der Mensch!

 

 

In diesem Sinne beschließen wir diesen Tag!

 

Die Costa Blanca

Ich war noch nie in Dénia, hab nur viel davon gehört. Der Ort erscheint mir auf den ersten Blick sehr sympatisch.

Die Mauern des Castillo de Denia dominieren malerisch den Hügel am Hafen, alles wirkt ruhig und friedlich.

Wir passieren mit dem Auto gleich zu Beginn einen Hundestrand, halten uns aber nicht länger auf, da wir  am späten Nachmittag in unserem Appartment erwartet werden.

Wir fahren die Küste entlang Richtung Alicante. Auf Empfehlung eines Freundes essen wir in einem Ort auf halber Strecke zu Mittag. Das Navi foppt uns zunächst ein bisschen, aber als wir das Restaurant gefunden haben und direkt am Wasser in einer

frischen Meeresbrise

vor unserem Wein sitzen, ist das schnell vergessen.

Die Fahrt

Aufstehen 5.30h. Silla ist pünktlich, wir packen das Auto. Ich habe meine (und Yoko Onos) Sachen kompakt wie immer, und wir sind schnell fertig. Silla war gar nicht im Bett (wie kann es auch anders sein?) und hat die Nacht über – unter anderem – Proviant vorbereitet!

 

Wir sind pünktlich am Hafen. Leider muss ich mit den Hunden separat via Fußgängerweg einsteigen, während Silla das Auto in den Schiffsbauch fährt. Für die arme Mina – die ihre Pfoten noch nie außerhalb der Insel auf Land gesetzt hat – ist alles sehr aufregend! Im Menschengewühl verläßt sie sich auf Yoko und macht ihr alles genau nach. Yoko – die Weitgereiste – erkennt ziemlich schnell, wo wir sind und was auf sie zukommt und läßt hängender Rute alles über sich ergehen.

 

 

Leider ist die Situation mit dieser Fährgesellschaft immer noch die, dass die Hunde während der Überfahrt unter Deck in Boxen eingeschlossen werden müssen, was mich zunächst wirklich ärgert! Aber wenigstens ist der Raum klimatisiert und nachdem ich sehe, dass Yoko sich sofort in ihr Schicksal ergibt  (genau wie immer am Flughafen), umgehend in die Box steigt und Mina ihr sowieso alles nachmacht, beruhige ich mich.

Wir lassen die Hunde unter Deck und begeben und zum

 Frühstück!

 

Sillas Nachtarbeit hat sich gelohnt, muss ich sagen. (Zumal das Frühstücksangebot im Fährcafé nicht das Beste ist.)

Selbstgemachtes Aprikosenkompott, selbstgepresster Saft, selbstgemachter Rote Bete Salat, alles Bio versteht sich. Von mir ein paar belegte Stullen dazu, frisches Gemüse nebst einem Pfannengericht…ein wunderbares Frühmahl, was uns gutgelaunt die Fahrt geniessen lässt!

 

Beim Zwischenstopp auf Ibiza checken wir die Hunde, denen es gut geht. Die restliche Fahrt verbringen wir mit einem Drink an Deck des Fährhecks, am frühen Nachmittag landen wir in Dénia.