Ulrike

Ulrike reist per Zug aus Bonn an. Sie war noch nie am Bodensee und wohnt bei mir in Überlingen. Wir verbringen eine

wunderbare Woche,

mit viel Spaß, viel Sightseeing, viel Bier und auch ein wenig Abenteuer! Den Aufenthalt fasst sie selber äußerst treffend in einem Brief an Gloria zusammen, dem ich (außer ein paar aufschlussreichrer Fotos) nichts hinzuzufügen habe…

Es waren wunderschöne Tage am Bodensee, den ich ja noch nicht kannte, und dank Euch jetzt endlich und von seiner besten Seite kennenlernen durfte:

Terrasse mit Seeblick und Sternschnuppenspektakel, das bequemste Sofa der Welt, abendliches und naturnahes Seeufergrillen mit Logistik-Challenge und Schubkarrensalat (sehr lecker!!!), abenteuerliche Tretbooterkundungsfahrt in verbotene Gewässer mit Prosecco, in bester Gesellschaft (Schiffshund inbegriffen) und unter Sicherheitsvorkehrungen, die selbst strengsten Oberammergauer Anforderungen gerecht wurden, dank des unermüdlichen Einsatzes des absolut zuverlässigen Landungsbrückenpersonals, welches dann zu späterer Stunde und nun in Gestalt des Hausherrn auch noch den besten Mirabellengeist aller Zeiten kredenzte.

Angesichts solch schöner Umgebung und Begleitung kommen selbst stoffwechselstörungsbedingte Abenteuer – sind sie denn erst einmal gut überstanden – in der Erinnerung eher anekdotisch daher, als nächtliche Neumondwanderung mit Hindernissen, die uns vom sicheren Hafen Seefelden durch die finsterste Aachmündung vorbei an steinzeitlich anmutenden  Behausungen mitten in das brodelnde Unteruhldinger Nachtleben führte und letztendlich nach rasanter Fahrt im “Überlinger Knightbus” (frei nach Harry Potter) glücklich in der Nussdorfer Strasse endete.

Es gäbe noch so manches zu erzählen…

 

Bettina und Bayreuth

 

Bettina hat gerade eine große Last zu tragen. Schon bald nach unserer Rückkehr aus Kolumbien sind beide Eltern schwer erkrankt und sie ist jetzt seit Monaten in Deutschland, um für die Beiden da zu sein.  Die Situation ist zeitweise derart schwierig, dass sie an ihre Grenzen kommt. Ulrike und ich fahren zu ihr nach Bayreuth, um wenigstens ein bisschen mentale Unterstützung zu bieten.

 

 

Wir kennen beide die Stadt Bayreuth nicht und wollen das Beste aus diesem Aufenthalt zu machen.

 

 

Obwohl gerade die Wagner-Festspiele stattfinden, erwischen wir ein nettes Appartement am Stadtrand, nicht allzu weit von Bettina entfernt. Wir treffen uns, so oft es möglich ist und in der Zwischenzeit schauen wir uns diese Stadt an.

 

 

 

Wilhelmines Hinterlassenschaften sind sehr interessant und ausgesprochen beeindruckend, ansonsten hat der Ort allerdings nicht viel zu bieten. Wir fühlen uns zeitweise in die einstige „Ostzone“ versetzt und sind von der recht trostlosen Provinzialität überrascht.

 

 

 

Nach ein paar Tagen trennen sich unsere Wege. Ulrike muss zurück nach Bonn, ich fahre wieder an den Bodensee.

Schön wars!

 

Der Schwarzwald

Die nächste Etappe meines Deutschlandsommers ist der Schwarzwald!

 

 

 

Ein Familientreffen anlässlich des Geburtstages und der

„ House-Warming-Party “

meines Neffen.

Gloria, Kira und ich fahren zusammen mit dem Auto und da Kira (nebst Freundin) schon am nächsten Tag ihren Mallorca-Urlaub geplant hat, werden die Beiden nach dem Fest wieder nach Hause fahren, während ich ein paar Tage Schwarzwald eingeplant habe, um Familie und Freunde zu treffen und ein bisschen in meiner alten Heimat spazieren zu gehen.

 

 

Das Fest

 

 

Das Fest ist groß und glanzvoll. Das Haus ist groß und glanzvoll. Die Stimmung ist groß und glanzvoll.

(Für mich ein bisschen zu viel Glanz und Größe, ich ziehe mich bald zurück…)

Die Nacht wird durchgefeiert,

alle sind zufrieden.

Schön!

 

Die Familie

 

Ich wohne bei meinem Bruder und seiner Frau. Neffe und Nichte sind „aus dem Haus“, auch für Werner und Marika ändert sich langsam der Alltag. Man sieht sich selten, es gibt

viel zu erzählen.

 

Ria und Uli

Mein erster Besuch gilt meiner alten Freundin Ria und ihrem Mann. Ria hat wieder eine Menge gesundheitlicher Probleme hinter sich und natürlich wird das zum Hauptthema unseres kurzen Treffens. Aber sie ist guter Dinge und trägt den Kopf hoch, ich wünsche ihr, dass es bald

wieder besser geht.