Bettina hat gerade eine große Last zu tragen. Schon bald nach unserer Rückkehr aus Kolumbien sind beide Eltern schwer erkrankt und sie ist jetzt seit Monaten in Deutschland, um für die Beiden da zu sein.  Die Situation ist zeitweise derart schwierig, dass sie an ihre Grenzen kommt. Ulrike und ich fahren zu ihr nach Bayreuth, um wenigstens ein bisschen mentale Unterstützung zu bieten.

 

 

Wir kennen beide die Stadt Bayreuth nicht und wollen das Beste aus diesem Aufenthalt zu machen.

 

 

Obwohl gerade die Wagner-Festspiele stattfinden, erwischen wir ein nettes Appartement am Stadtrand, nicht allzu weit von Bettina entfernt. Wir treffen uns, so oft es möglich ist und in der Zwischenzeit schauen wir uns diese Stadt an.

 

 

 

Wilhelmines Hinterlassenschaften sind sehr interessant und ausgesprochen beeindruckend, ansonsten hat der Ort allerdings nicht viel zu bieten. Wir fühlen uns zeitweise in die einstige „Ostzone“ versetzt und sind von der recht trostlosen Provinzialität überrascht.

 

 

 

Nach ein paar Tagen trennen sich unsere Wege. Ulrike muss zurück nach Bonn, ich fahre wieder an den Bodensee.

Schön wars!